Das erste Mal bin ich mit dem Thema Freizügigkeitskonto in Berührung gekommen, als ich den Job gewechselt habe.
Ich hatte einen Brief von meiner zweiten Säule erhalten, in dem ich gefragt wurde, was ich mit meinem Guthaben machen wollte: Überweisung an die Pensionskasse oder Freizügigkeit.
Es ist nämlich so, dass sobald du den Arbeitgeber wechselst oder ins Ausland ziehst, musst du dein Guthaben aus der beruflichen Vorsorge (die berühmte 2. Säule) “zwischendeponieren”. Dafür gibt es spezielle Konten, die “Freizügigkeitskonten” genannt werden.
Aber wie üblich hast du mehrere Optionen zur Verfügung, mit Haien, die nur darauf warten, dir astronomische Gebühren abzuknöpfen und deine Ersparnisse wie Schnee in der Sonne schmelzen zu lassen.
Hier ist also mein einfacher und praktischer Leitfaden, der dir helfen soll, die richtige Wahl zu treffen.
Was ist ein Freizügigkeitskonto?
Ein Freizügigkeitskonto ermöglicht es dir, dein Vorsorgeguthaben (2. Säule) zu lagern, wenn:
- Du deinen Job kündigst, ohne direkt eine neue Stelle anzutreten (z. B. Karrierepause zwischen zwei Jobs, Arbeitslosigkeit, Sabbatical, Weiterbildung, Elternzeit)
- Du ins Ausland ziehst, um dort zu arbeiten
- Du dich selbstständig machst, aber dein 2. Säule-Guthaben nicht für dein neues Projekt verwenden möchtest
- Du weniger als die minimale BVG-Eintrittsschwelle verdienst (z. B. ein 10%-Job)
- Du dich scheiden lässt und einen Teil des Vorsorgeguthabens deines Ex-Partners erhältst
Dein Freizügigkeitsguthaben bleibt also “aufgewärmt” auf einem solchen Freizügigkeitskonto, bis du wieder eine Stelle mit 2. Säule-Versicherung findest, endgültig ins Ausland ziehst, Wohneigentum erwirbst (WEF, für “Wohneigentumsförderung”), oder bis du dein Guthaben für die Pensionierung beziehen kannst.
Welche Arten von Freizügigkeitskonten gibt es?
Ähnlich wie beim 3. Säule-Konto (auch als Säule 3a bekannt), gibt es verschiedene Möglichkeiten, dein Freizügigkeitsguthaben zu lagern:
- Freizügigkeitskonto bei einer Bank mit garantiertem Zins (ähnlich wie ein Sparkonto)
- Freizügigkeitspolice bei einer Lebensversicherung (mit Absicherung im Todesfall oder bei Invalidität)
- Digitales Freizügigkeitskonto das in der Börse investiert ist
Falls du dich bereits mit der Säule 3a auskennst, wirst du feststellen, dass es praktisch dieselben Optionen sind.
Als Mustachian UND solange du dich in der Vermögensaufbauphase befindest (d. h. noch nicht finanziell unabhängig bist), willst du dein Geld natürlich bestmöglich für dich arbeiten lassen.
Kurz zusammengefasst bedeutet das:
- Freizügigkeitskonten bei Banken bringen viel zu wenig ein, wie z. B. das Freizügigkeitskonto der BCV (zwischen 0.25 % und maximal 1–1.5 %, abhängig vom SNB-Leitzins)
- Freizügigkeitslösungen bei Versicherungen sind genauso intransparent wie 3a-Policen bei Lebensversicherungen (was für ein schön legalisierter Betrug!)
- Die einzige sinnvolle Option: Freizügigkeitskonten, die du mit dem maximal möglichen Aktienanteil in der Börse investieren kannst – etwa bei finpension oder VIAC.
Lohnt es sich wirklich, die Freizügigkeitsleistung zu optimieren?
Nehmen wir an, du hast CHF 120'000 aus der Pensionskasse und verlässt den Job für 15 Jahre (langes Sabbatical, Selbstständigkeit oder einfach FIRE).
Unter Berücksichtigung des Zinseszins-Effekts hättest du nach dieser Zeit:
Bank (1% Zins) | Börseninvestierte Lösung (7 % Rendite) | |
---|---|---|
Anfangskapital Freizügigkeit (in CHF) | 120'000 | 120'000 |
Kapital nach 15 Jahren (in CHF) | 139'323 | 331'095 |
Differenz zu Gunsten einer Börsenlösung | +191'772 |
Also ja, es lohnt sich definitiv, dein Freizügigkeitskonto zu optimieren. Hier geht es nicht um ein paar Dutzend oder Hunderte von Franken, sondern um mehrere Hunderttausend CHF!
Kriterien für die Wahl des richtigen Freizügigkeitskontos
Zur Erinnerung für alle Neulinge: In diesem Blog geht es darum, dass unser Geld für uns arbeitet – selbst während wir schlafen.
Denn genau das ermöglicht uns, irgendwann von den Renditen zu leben.
Die erste gute Nachricht: Man kann das Geld aus der Freizügigkeitsvorsorge an der Börse investieren!
Und die zweite: Neue Anbieter bieten 100 % digitale Lösungen mit deutlich niedrigeren Gebühren als Banken (wie z. B. die Freizügigkeitsstiftung der BCV) oder Versicherungen. Und das freut unser Portemonnaie!
Hier sind also die Mustachian-Kriterien, um das beste Freizügigkeitskonto auszuwählen:
- 100 % in globale Aktien
Du suchst eine Lösung, die es dir ermöglicht, den maximalen Anteil deines Freizügigkeitsguthabens in weltweite Aktien zu investieren. Warum? Weil global diversifizierte Aktien das beste Rendite-Risiko-Verhältnis bieten. - Passives Investieren
Zur Erinnerung: Du willst passiv investieren und nicht einem Banker vertrauen, der mit deinem Geld spekuliert. Warum? Weil zahlreiche wissenschaftliche Studien zeigen, dass passiv verwaltete Fonds über einen Anlagehorizont von 10 Jahren oder mehr besser abschneiden als aktiv verwaltete Fonds. - Zwei Freizügigkeitsstiftungen
Um deine Steuerlast zu optimieren, kannst du dein Freizügigkeitsguthaben legal auf zwei verschiedene Steuerjahre verteilen. Dadurch vermeidest du eine hohe Steuerprogression. Dafür brauchst du jedoch einen Anbieter, der zwei separate Freizügigkeitsstiftungen hat (denn innerhalb derselben Stiftung kannst du nicht zwei Portfolios führen, die du in unterschiedlichen Jahren beziehst). - Die beste Rendite
Du willst das Freizügigkeitskonto mit der höchsten Nettorendite nach Abzug aller Gebühren. Denn am Ende zählt nur, wie viel von deinem investierten Geld tatsächlich für dich arbeitet. - Günstigstes Steuerdomizil
Dieser Punkt ist vor allem für Expats wichtig. Wenn du deine Freizügigkeit bei einer Abreise ins Ausland beziehst, und nur in diesem Fall, ist der Ort des Sitzes deiner Freizügigkeitsgesellschaft für die Quellenbesteuerung der Kapitalleistungen aus der Vorsorge massgebend. Du solltest also besser die Vorsorgestiftung finden, die im steuergünstigsten Kanton ansässig ist.
WICHTIGER HINWEIS: Niemals ein Freizügigkeitskonto bei einer Versicherung abschliessen!!!
Wie ich immer wieder bei den gemischten 3a-Versicherungen, betone, gilt dasselbe für dein Freizügigkeitsguthaben: Du solltest es NIE bei einer Versicherung anlegen.
Ihre Produkte sind suboptimal: Du bekommst wenig Rendite, und sie fressen sich dafür mit Boni voll.
Wenn du eine Lebensversicherung oder eine Erwerbsunfähigkeitsversicherung abschliessen möchtest, ist das völlig legitim. Aber in diesem Fall solltest du diese beiden Produkte separat wählen:
- Ein Freizügigkeitskonto bei einer unabhängigen Stelle (siehe unten)
- Eine Lebensversicherung / Invaliditätsversicherung / Erwerbsunfähigkeitsversicherung, die rein auf diese Absicherung ausgerichtet ist. Ich empfehle dir meinen Artikel über die beste Lebensversicherung in der Schweiz
Kandidaten für das beste Freizügigkeitskonto 2025
Bis 2018 hattest du nur die Wahl zwischen miesen Freizügigkeitsprodukten (von Banken) und völlig unbrauchbaren Produkten (von Versicherungen).
Zum Glück trat finpension 2018 mit einer 100% digitalen Freizügigkeitslösung in den Ameisenhaufen. Und VIAC folgte 2020 mit einer eigenen Lösung.
Ehrlich gesagt, es ist eine Freude, in einer Zeit zu leben, in der es Finanzprodukte von hoher Qualität gibt, die deine Rendite als Kunde optimieren!
Bisher sind die einzigen beiden Mitbewerber, die sich für eine Freizügigkeit lohnen, die folgenden:
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Und so schneiden diese beiden Finanzinstitute nach unseren Mustachian-Kriterien ab:
1. 100% des Freizügigkeitsguthabens in globale Aktien investieren
Der Teufel steckt im Detail, denn sowohl finpension als auch VIAC bieten Strategien mit “100% globale Aktien” an.
Aber: Bei VIAC kannst du die Strategie “Global 100” nur für den überobligatorischen Teil deines BVG-Guthabens nutzen. Mit finpension kannst du hingegen die Strategie “Actions 100” für das gesamte Freizügigkeitsguthaben anwenden – sowohl für den obligatorischen ALS AUCH den überobligatorischen Teil.
Der obligatorische Teil deckt dein Gehalt zwischen CHF 22'050 und CHF 88'200 (im Jahr 2025) ab und dient dazu, eine minimale Rente sicherzustellen oder dich im Falle von Invalidität oder Tod abzusichern.
Der überobligatorische Teil ist sozusagen der Bonus: Alles, was über das gesetzliche Minimum hinausgeht. Dein Arbeitgeber kann ein höheres Gehalt versichern oder bessere Leistungen anbieten – je mehr überobligatorischer Teil, desto besser für deine Altersvorsorge!
Mit dieser Information geht finpension in diesem Punkt klar als Sieger hervor.
Vor allem, wenn Sie zu diesem Punkt hinzufügen, dass VIAC einen maximalen Betrag von 60% vorschreibt, der in Fremdwährungen (ausser CHF) investiert werden darf, während finpension Ihnen erlaubt, bis zu 99% ohne Probleme zu investieren.
2. Passives Investieren
In diesem Punkt sind finpension und VIAC gleichauf. Beide setzen auf passiv verwaltete Indexfonds, die für institutionelle Anleger mit sehr grossen verwalteten Vermögen zugänglich sind. Das ist ideal, denn Indexfonds haben noch niedrigere Gebühren als ETFs!
Auch die Anlagestrategien sind erprobt. Die für uns interessante Strategie – nämlich 100% Aktien – ist bei finpension und VIAC nahezu identisch.
3. Zwei Freizügigkeitsstiftungen
Die aktuelle Gesetzeslage erlaubt es dir, dein Freizügigkeitsguthaben auf zwei verschiedene Steuerjahre verteilt zu beziehen. Das bedeutet, dass du die Progression deiner Steuerlast glätten kannst, indem du dein Guthaben in zwei Tranchen beziehst.
Aber… Du kannst dein Freizügigkeitsguthaben nicht zweimal abheben…
Genau deshalb hat finpension vorausschauend gehandelt und bietet seinen Kunden zwei Stiftungen an, um dieses Problem zu lösen. (Mehr Infos dazu findest du in diesem Artikel: Splitting des Freizügigkeitskapitals bei finpension).
VIAC bietet aktuell nur eine Stiftung an.
finpension geht in diesem Punkt klar als Sieger hervor – und diese Option kann dir je nach Wohnkanton mehrere Tausend bis Zehntausende Franken an Steuern sparen!
4. Die beste Rendite
Wie beim 3. Säule-Sparen konzentriere ich mich nicht nur auf die tiefsten Gebühren, sondern auf die beste Gesamtrendite. Denn letztendlich ist es die gesamte Nettorendite, die interessant ist.
Ich verwende dazu die Rangliste der Handelszeitung (ein deutschsprachiges Schweizer Wirtschaftsmagazin), die von der Hochschule für Wirtschaft in Freiburg zusammengestellt wurde.
Sowohl bei finpension als auch bei VIAC ist die Zusammensetzung der Strategie “100% weltweite Aktien” für die Säule 3a und die Freizügigkeit dieselbe.
Schaut man sich die Performance der letzten fünf Jahre an (finpension = 37.20%, VIAC = 36.90%), kann man sagen, dass finpension und VIAC praktisch gleichauf liegen.
Die Gebühren hingegen unterscheiden sich zwischen der Säule 3a und der Freizügigkeit:
- finpension: 0.49%
- VIAC: 0.43% (= 0.41% + 0.02% Währungsgebühren)
Bei einer Differenz von 0.06%, z.B. bei einer Freizügigkeit von CHF 500'000, sprechen wir also von CHF 300 zugunsten von VIAC.
Hier sollte ich also sagen: “VIAC bessere Freizügigkeit mit günstigeren Gebühren als finpension!”
Ja, ABER…
Ich erinnere dich nochmals daran, dass VIAC dir nur erlaubt, den überobligatorischen Teil deiner Freizügigkeit in eine “100% Aktien global”-Strategie zu investieren…
Die CHF 300 Gebührenersparnis bei einem VIAC-Portfolio werden also mehr als wettgemacht durch die höhere Rendite auf den obligatorischen Teil eines finpension-Portfolios mit 100% Aktien (und das ganz zu schweigen von den steuerlichen Vorteilen durch das Splitting auf zwei Stiftungen).
Ein Beispiel mit CHF 200'000 im obligatorischen Teil zeigt es deutlich:
- finpension mit 100% Aktien und einer jährlichen Rendite von 6.58%: CHF 13'160
- VIAC mit 80% Aktien und einer jährlichen Rendite von 6.11%: CHF 12'220
- Differenz zugunsten von finpension: CHF 940
Somit gewinnt finpension auch das Match um die Rendite.
5. Günstigstes Steuerdomizil (steuerliche Optimierung)
finpension hat seinen Sitz im Kanton Schwyz. Und VIAC hat seinen Sitz in Basel.
Wenn du deine Freizügigkeit für eine Abreise ins Ausland beziehst, gilt für die Quellenbesteuerung deines Vorsorgekapitals der Ort, an dem die Gesellschaft deines Freizügigkeitsanspruchs ihren Sitz hat.
Da der niedrigste Steuersatz der Schweiz im Kanton Schwyz mit 4,8% liegt, ist finpension in diesem Punkt der Gewinner (gegenüber 10,3% Besteuerung im Kanton Basel für VIAC).
Du könntest dir sagen, dass du bei VIAC bleibst und deine Freizügigkeit kurz vor deiner Abreise ins Ausland zu finpension überträgst, aber das kostet dich Geld für spezielle finpension-Gebühren (die sie eingeführt haben, um genau diese Art von Verhalten zu verhindern).
finpension – die beste Freizügigkeitslösung für 2025
Nach unserer detaillierten Analyse anhand objektiver Kriterien kann ich dir bestätigen, dass finpension die beste Freizügigkeit für 2025 für uns Mustachians ist.
Um es klarzustellen: VIAC bleibt eine ausgezeichnete Wahl und ist die zweitbeste Freizügigkeitslösung in der ganzen Schweiz – das ist nicht nichts!
Details zur Freizügigkeitslösung von finpension
Je genauer ich mir das Angebot von finpension anschaue, desto mehr fällt mir ihr grösster Wettbewerbsvorteil gegenüber VIAC auf: Ihre Unabhängigkeit.
Insbesondere bei der Freizügigkeit konnte finpension beispielsweise:
- Zwei Freizügigkeitsstiftungen eröffnen, um das Splitting zu ermöglichen und so eine erhebliche Steueroptimierung zu bieten
- Im Oktober 2024, als die Behörden die 85%-Grenze für globale Aktien aufhoben (und wieder auf 100% zurücksetzten), sehr schnell zurückschlagen und alle ihre Kunden sofort informieren.
Klar ist: VIAC ist in diesen Punkten stärker von der WIR-Bank abhängig (auch wenn die WIR-Bank top ist, bedeutet das eine zusätzliche involvierte Partei).
Details zur Freizügigkeitslösung von VIAC
VIAC bleibt dennoch eine hervorragende Vorsorgelösung und gibt für seine Kunden alles.
Wenn du aufhörst zu arbeiten (und dein Geld auf eine Freizügigkeitskasse legst), darfst du nicht vergessen, dass auch dein Schutz bei Invalidität und Tod endet. VIAC hat daher beschlossen, dir — kostenlos — eine Life Basic Deckung von CHF 2'500 im Falle von Tod oder Invalidität anzubieten, und zwar für jede 10'000 CHF, die du investiert hast.
Und wenn du deine Deckung erhöhen möchtest, kannst du das über ihr integriertes Produkt Life Plus tun (bis zu CHF 300'000 pro Todesfall/Invalidität) - zu VIAC-Bedingungen — natürlich zu den gewohnt starken VIAC-Konditionen.
Zusammenfassung: Beste Freizügigkeitslösung für 2025 (als Tabelle)
Für die folgende Übersicht verwende ich ein Beispiel mit CHF 200'000 obligatorischem BVG-Anteil:
finpension | VIAC | |
---|---|---|
Maximum Aktien Global | ✅ | 🟠 (nur überobligatorischer Teil) |
Passives Investieren | ✅ | ✅ |
Zwei Stiftungen (Splitting möglich) | ✅ | ❌ |
Rendite-Ranking | 1. Platz ex aequo | 1. Platz ex aequo |
Günstiges Steuerdomizil | ✅ (Schwyz) | ❌ (Basel) |
Gebühren | 2. Platz | 1. Platz |
Treueprogramm | ✅ (CHF 25 Gebühren-Gutschrift) | ✅ (kostenlose Verwaltung der ersten CHF 2'000 Vorsorgevermögen) |
Fondsanbieter | Swisscanto, UBS | Swisscanto, UBS |
Plattformsprachen | FR / DE / EN | FR / DE / IT / EN |
Gesamtranking | 1. Platz | 2. Platz |
Das konkrete Beispiel der Familie MP
Sobald wir mit Frau MP finanziell unabhängig sind (also sehr früh in Rente gehen), werden wir unser BVG-Vorsorgekapital in zwei finpension-Freizügigkeitskonten anlegen – jedes in einer separaten Stiftung.
Fazit
In 2025, ist finpension die beste Freizügigkeitslösung für eine 100% globale Aktienstrategie.
Diese Vorsorgelösung ermöglicht es dir, dein BVG-Kapital zu parken und es gleichzeitig maximal für dich arbeiten zu lassen, um dein Vermögen zu steigern.
VIAC landet auf Platz 2, weil sie eine 100%-Aktienstrategie nur für den überobligatorischen Teil der Freizügigkeit anbieten – was deine potenziellen Renditen schmälert. Zudem fehlt eine zweite Stiftung für ein steueroptimiertes Splitting.
===> MUSTBC <===
===> VBMust <===
FAQ 2. Säule
Welche weiteren Gebühren fallen bei finpension und VIAC an?
Es gibt zusätzliche Gebühren, wenn du dein Freizügigkeitsguthaben z. B. für den Kauf von Wohneigentum beziehst oder als Sicherheit verpfändest.
Die folgende Tabelle gibt dir eine Übersicht über diese Gebühren:
Gebühr | finpension | VIAC |
---|---|---|
Vorbezug(Wohneigentumsförderung / WEF) | CHF 500 | CHF 300 (und 0 CHF, wenn du deine Hypothek bei der WIR-Bank aufnimmst) |
Verpfändung (pro Fall) | CHF 200 | CHF 0 |
Übertrag zu anderer Stiftung (im gleichen Jahr der Eröffnung) | CHF 400 | CHF 0 |
Bearbeitungsgebühr bei Kapitalbezug aus dem Ausland | CHF 500 wenn >1 Jahr bei Finpension, sonst CHF 3'000 + 1% der Auszahlungssumme) | CHF 0 |
Je nach deinem Fall kann die Freizügigkeitslösung von finpension weniger vorteilhaft sein als VIAC (wenn du z.B. planst, dein gesamtes Kapital im ersten Jahr, nachdem du dein BVG bei finpension angelegt hast, aus dem Ausland zu beziehen).
Was hältst du vom VZ Freizügigkeitskonto?
Die maximale Aktienallokation des VZ Freizügigkeitskontos beträgt 90% und ist damit weniger attraktiv als finpension.
Warum sprichst du nicht von frankly Freizügigkeit?
Ganz einfach, weil diese Freizügigkeitsleistung der Zürcher Kantonalbank nur maximal 75% in Aktien anbietet.