Die Mustachian-Community bringt’s mal wieder voll :D
Als ich das letzte Mal über die beste kostenlose Schweizer Bank schrieb, bemerkte ein Leser — vielen Dank, Jimmy! —, dass es mich ein bisschen störte, dass ich bei neon nicht gratis Geld einzahlen konnte.
Also antwortete er mir in einem Kommentar:
Es ist möglich, dein Bargeld kostenlos auf dein Neon-Konto einzuzahlen! Kauf einfach eine Twint-Aufladung im Coop => überweise das Geld auf dein Neon-Konto => in ein paar Stunden oder maximal einem Tag ist es auf deinem Neon-Konto ;)
Netter Hack!
Dieser Bargeld-Hack ist sogar noch besser als jede andere Lösung über eine Bank, denn die Coop ist auf Schweizer Territorium etwa 3x präsenter als jede Schweizer Bank :)
Und als ich dann in den TWINT-FAQ gegraben habe, stellte ich fest, dass das Netzwerk sogar noch grösser ist als das von Coop, denn du kannst diese TWINT-Aufladungen (auch TWINT-Guthabencodes genannt) bei der Schweizer Post, in Coop-Supermärkten, bei Coop Brico+Loisirs und auch bei Coop City (Lebensmittel und Non-Food) kaufen.
Jimmys Nachricht kam genau zur rechten Zeit, denn ich hatte eine Videokonferenz mit einem der Mitbegründer von neon abgesprochen, um zukünftige Features von neon zu besprechen. Ich erzählte ihm von diesem Hack, und seine Antwort kam schnell:
Echt cool! Das ist ein wirklich smarter Weg, das TWINT-System zu nutzen, um die Tatsache zu umgehen, dass du für Bareinzahlungen auf dein Neon-Konto normalerweise beim Postamt bezahlen musst! Ich werde mit meinem FAQ-Team sprechen, um zu sehen, ob wir eine Zeile dazu einfügen können :) Auf jeden Fall vielen Dank an Jimmy!
Als wir diese Lösung weiter besprachen, sagte er mir, dass ich trotzdem das maximale Limit für Bargeldeinzahlungen prüfen sollte, denn es müsse eines geben, da TWINT die Anti-Geldwäsche-Regeln einhalten muss.
Auch hier ist Jimmy wieder unser Retter in der Not: “Hallo MP :) Ich habe Twint Prepaid und konnte damit maximal CHF 2500/Tag aufladen, aber auf ihrer Website scheint das Limit auf CHF 1'500/Tag gesenkt worden zu sein. Ausserdem gibt es ein Limit von CHF 5'000/Jahr (siehe die TWINT FAQ) für Aufladungen. Zudem gibt es ein weiteres Limit von CHF 5'000/Jahr für die Verschiebung deines TWINT-Guthabens (Geld, das von deinen eigenen Aufladungen oder von anderen Personen stammen kann, die dich über TWINT bezahlt haben) auf dein Bankkonto.”
Das ist doch sehr viel besser als nichts! Und es sollte mehr als ausreichend für Frau MPs und meinen Bedarf sein.
Also werde ich meinen Vergleich der besten kostenlosen Schweizer Online-Bank ändern und diesen Bonuspunkt für neon hinzufügen :)
Und nochmals vielen Dank an dich, Jimmy, für deinen überaus wertvollen Tipp an die Schweizer Mustachian Community!