Ich hatte euch ja gesagt, dass der März der Zurück-in-die-Realität-Monat sein sollte, und so war es auch. Rauer als erwartet, sogar.
Auf der anderen Seite kam dank des Verkaufs von Kinderzeug sowie meines iPads ein wenig mehr Geld rein.
Wir machen weiter damit, unser Leben aufzuräumen, daher kannst du in Zukunft mit weiteren dieser Einkommensquellen rechnen. Ich werde einen dezidierten Blogpost dazu schreiben, wenn ich damit fertig bin, die Ratschläge eines Buches, das ich lese, umzusetzen: “The Joy of Less, A Minimalist Living Guide: How to Declutter, Organize, and Simplify Your Life” (deutscher Titel: “Less is More: Von der Freude des Weglassens”).
Zurück zum Geld!
Wie sieht’s mit den Ausgaben aus?
Insgesamt war der März ein eher normaler Monat, wenn man ihn im Rahmen der budgetierten Kosten sieht.
In der Kategorie Lebensmittel haben wir etwa CHF 50 zu viel ausgegeben, was an einem ungeplanten Abendessen mit Freunden und etwas unnötigem Fast Food lag. Beides war cool und die grossartige Zeit, die wir mit unseren Freunden und Familie verbracht haben, war das Geld wert!
Ich weiss, ich sage das dauernd, aber das liegt wirklich daran, dass manche Dinge im Leben kein Preisschild haben!
Der März brachte auch seine eigenen Problemen medizinischer Art mit sich. Dieses Mal musste ich ein paar Medikamente kaufen, als die Sonne und der Frühling sich ankündigten und mich mit Heuschnupfen überraschten, den ich bekämpfen musste. Ich hatte gar nicht so recht mitbekommen, dass es schon Mitte März war!
Zum Glück war aber nichts Ernstes!
Was den Benzinverbrauch angeht, lief alles wie geplant, ein paar Fahrten mit dem Auto hierhin und dorthin, zum Beispiel zum “Salon Immobilier de Lausanne” (war nicht so cool/gross, wie wir erwartet hatten).
Etwas, das ich bisher nie erwähnt habe, da es wiederkehrende Kosten sind – die wir aber natürlich trotzdem zu zahlen haben – sind die Beträge für unsere Miete, Beiträge für unsere Krankenversicherung und Aktivitäten der Kinder.
Die ersten beiden sind verpflichtende Kosten, an denen wir immer arbeiten, um die Optimierung auf höchster Stufe zu halten.
Auf der spassigeren Seite der Ausgaben finden sich die Zeit der Fasnacht, die wir mit den Kindern genossen haben und auch ein wunderbarer Kinoabend mit “Ice Age 4”. Ich glaube, es hat mir sogar noch besser gefallen als meinen Kindern! Dieser letzte Film der Reihe ist ein echtes Juwel! Ich kann ihn definitive empfehlen!
Wir haben auch ein Abo bei der “ASLOCA” (Association Suisse des Locataires, Mieterverband der Westschweiz), weil wir immer noch Probleme mit unserer Hausverwaltung haben. Wir werden bald anwaltlichen Rat brauchen, der kostenlos sein wird, da wir unsere 60 CHF Mitgliedsgebühren bezahlt haben. Ich werde darüber noch ausführlich berichten, wenn wir damit durch sind!
Dank verschiedener Faktoren (einschliesslich der Tatsache, dass der Februar ein kürzerer Monat ist), waren die Kita-Gebühren für die Kinder besonders niedrig. Darüber durfte sich die dritte Säule meiner Frau freuen, die vor dem Ende des Q1 ausgereizt wurde!!!
Eine grosse Ausgabe, die wir sowohl unter Luxus als auch Gesundheit verbuchen können, ist der Austausch meiner Freitag-Tasche gegen einen Rucksack (willkommen in deinen Dreissigern, MP!), da meine Schultertasche meinem Rücken mehr geschadet hat als ich es noch lustig finden konnte! Zum Glück konnte ich sie für einen guten Preis verkaufen, so dass der neue Rucksack wenigstens schon fast zur Hälfte bezahlt war!
Falls du diese Marke nicht kennst: es ist die Geschichte zweier Brüder aus Zürich, die nach einem Weg suchten, ihren Kram in einer Tasche zu tragen, die ihrem urbanen Radler-Lebensstil inklusive Regen trotzen konnte. Sie hatten dann die Idee, LKW-Planen und Autosicherheitsgurte zu recyclen, um daraus eine grundsolide Tasche zu machen. Mehr Infos zur kompletten Story findest du auf ihrer Website. Ihre Marke wurde so trendig, dass sie nun Läden auf der ganzen Welt haben.
Freizeit-Luxus-Lebensstil war auch ein Thema, da ich einen coolen Tag mit Freunden beim Skifahren im nahegelegenen Jura-Gebirge verbrachte! Hat irgendjemand gesagt, dass Mustachians ein Mönchsleben führen müssen?
Was die Telefonausgaben betrifft, waren wir wegen einiger beruflicher Telefonate wieder über der CHF 30-Marke. Ich hoffe, Xavier Niel bringt ein paar gute Sachen aus seiner Erfahrung mit Free in Frankreich zu Orange Switzerland mit!!!
Zu guter Letzt dann noch eine Ausgabe diesen Monat, die unsere Sparrate völlig plattmacht: meine jährlichen ÖV-Kosten – für die wir das Geld das ganze Jahr lang gespart haben, aber trotzdem, das sind fast CHF 2'500 auf der Ausgabenseite…
Das klingt für nicht in der Schweiz sesshafte vielleicht teuer, aber glaub mir, wenn du einmal mit den Zügen experimentiert hast, die immer pünktlich, sauber und sicher sind, gibt es kein Zurück mehr!
Sparrate für März 2015
Tja, nach einem guten Start ins Jahr ist März der niedrigste Monat von 2015 mit einer Sparrate von 15% nur 12% (Update 03.05.2015: hatte vergessen, eine berufliche Ausgabe mit reinzunehmen, die nach der Verarbeitung meiner Kreditkartenrechnung kam…).
Aber mach dir keine Sorgen, der April hält einkommensmässig gesehen eine nette Überraschung für uns bereit! Bleib dran!
Wie war der März für dich???