Bis jetzt waren unsere Finanzinvestitionen “auf Autopilot”, mit dem Ziel, langfristig eine Rendite von 6-8% zu erzielen. Dies unterstützt unser Ziel, bis zum Alter von 40 Jahren die finanzielle Unabhängigkeit zu erreichen.
Grundsätzlich sieht das etwa so aus:
- Erste Voraussetzung: unsere Anlagestrategie mit dem Ziel, langfristig 6-8% Rendite zu erhalten
- Zweite Voraussetzung: ein Konto beim besten Online-Broker mit den niedrigsten Gebühren
- So hohe Gehälter wie möglich verdienen
- So viel sparen, wie wir können
- Jeden Monat in unsere favorisierten ETFs investieren
- Zusehen wie sich unser Geld vermehrt – jeden Monat, wie durch Magie!
Bedarf an zusätzlichen CHF 75'000 pro Jahr…
Das Problem, mit dem ich in den letzten Monaten konfrontiert war: wenn wir in der Schweiz in den Ruhestand gehen wollen (derzeit sehr wahrscheinlich), haben wir ein Defizit von CHF 75'000 pro Jahr (bestätigt von einem unabhängigen Finanzberater, mit dem wir Spass mit Excel hatten).
Zuerst dachte ich, das würde sich langfristig durch meine Gehaltserhöhungen, Boni und andere Zinseszinsen von selbst erledigen. Aber Mathe lügt nicht. Und Selbsttäuschung ist für mich keine Option.
Trotzdem habe ich nicht aufgegeben. Auch wenn ein Betrag von CHF 75'000 mehr pro Jahr unüberwindbar erscheint – es müssen nur zusätzliche Schweizer Franken verdient werden. Man muss bloss die Strategie finden und umsetzen. Ihr erinnert euch an mein Motto: “Das Leben ist nur ein Spiel, und es liegt an dir, seine Regeln zu definieren.”
Drei Lösungen
Das ganze letzte Jahr habe ich verschiedene Lösungen getestet:
- Nichts tun und Daumen drücken: nicht sehr vielversprechend…
- Das Spiel ändern über meine berufliche Karriere: Ich habe eine Menge gelernt, aber der Status Quo hat riesige Vorteile (und nicht nur finanzielle)
- Mietimmobilien: nicht sehr passiv, eher komplex zu begreifen, aber warum nicht
Unsere Wahl
Ich fing im letzten Dezember an, Mietimmobilien zu recherchieren.
Parallel dazu habe ich einen Leser kontaktiert, der vor einigen Jahren begonnen hat, in Mietobjekte zu investieren: Herrn G.
Wir trafen uns zum ersten Mal kurz vor Weihnachten in einem Restaurant am Ufer des Genfersees. Es ermöglichte mir, die Einzelheiten in viel kürzerer Zeit zu verstehen, als ich es durch all mein Lesen geschafft hätte (nochmals vielen Dank an dich!!!). Wir sprachen über Immobilieninvestitionen sowohl auf schweizerischer als auch auf französischer Seite.
Ich habe angebissen, nachdem ich eine Netto-Amortisationsrate von 15-20% nach Steuern festgestellt habe (d. h. die Rückzahlung des Kredits durch Mieten, die beim Weiterverkauf der Immobilie zurückgezahltes Geld sein werden, dass direkt in unsere Tasche fliessen wird :D).
Also machten wir uns aktiv auf die Suche nach einer Immobilie auf beiden Seiten der Grenze, denn das wird uns ermöglichen, auf dem Kurs “im Alter von 40 Jahren in den Ruhestand treten” zu bleiben.
Heute morgen haben wir unterschrieben!
Ab Anfang Januar ging es recht zügig voran: Benachrichtigungen auf Immobiliensuchmaschinen setzen, Besichtigung mehrerer Investmentobjekte (auf der französischer Seite), Auswahl eines bestimmten Objekts, Treffen mit der Bank, Kaufvorschlag, der angenommen wurde…
Und Bumm!
Heute früh haben wir für unser erstes Mehrfamilienhaus unterschrieben! Die interne Rendite, wenn wir in 10 Jahren verkaufen, wird bei 15% liegen!
Ich bereite für euch eine detaillierte Abfolge des gesamten Ablaufs vor. Wie beim Kauf unseres Eigenheims in der Schweiz, werde ich ihn zu einzelnen Schritten dekonstruieren, und schlussendlich ist es recht einfach.
Und ihr, liebe Leser, habt Ihr euer Immobilienabenteuer schon begonnen? Wenn ja, welche Art von Immobilie, in welchem Land und mit welcher Rendite?